Die Fruchtkörper des Riesenporlings sind aus zahlreichen zungen- bis lappenförmigen Hüten zusammengesetzt, die einem gemeinsamen Strunk entspringen. Allein die einzelnen Lappen, die aus dem gemeinsamen Strunk wachsen, können Durchmesser von 40 cm erreichen. Die Hüte sind meist dachziegelig übereinander geschichtet und etwas gelappt. Seitlich verschmälern sie sich in einen kurzen, stielartigen Abschnitt.
Der Riesenporling entwickelt im Holz eine aggressive Weißfäule. Damit kann er sogar lebende Bäume schädigen und zum Absterben bringen. Danach trägt er dazu bei, dass Totholz zersetzt wird. Er ist vor allem an Buchen, seltener an anderen Laubhölzern zu finden und sowohl in Wäldern wie auch in Parkanlagen ziemlich häufig.
Fotos: 14. 9. 2020, Borken und Borken-Marbeck 6. 11. 2022