Die in den Ötztaler Alpen gefundene steinzeitliche Gletschermumie "Ötzi" trug zwei Birkenporlinge bei sich. Forscher sehen in dem Fund einen Beleg dafür, dass die antibakterielle und antibiotische Heilkraft des Pilzes schon vor 5300 Jahren bekannt gewesen sein muss.
Der Birkenporling befällt Birken und lebt in ihnen parasitär. Er verursacht in der Birke eine starke Braunfäule. Das Holz des befallenen Baums wird brüchig und verfärbt sich dunkelbraun. Er bildet einjährige Fruchtkörper, die sich von Juli bis November ausbilden. Zumeist treten die Fruchtkörper einzeln an Stammpartien auf, seltener auch dachziegelartig oder in Abständen zu vielen übereinander.